Bürgerbeteiligung: „Lebendige Mulde zwischen Eilenburg und Bad Düben“

Seit Mai 2018 berichten wir über ein Projekt, welches die Möglichkeit bieten kann, für Glaucha den Schutz vor Hochwasser das statistisch 100järig auftritt, zu realisieren.

Vom Landkreis Nordsachsen wurde in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Umweltschutz und Landwirtschaft die Möglichkeit einer Bürgerbeteiligung erarbeitet.

Folgen Sie bitte dem Link zur Bürgerbeteiligung, um sich aktiv bis zum 07.04.2020 am Projekt zu beteiligen.

Mitgliederversammlung zur Information „Lebendige Mulde zwischen Eilenburg und Bad Düben“

Am 23.11.2018 war der Saal im Gasthof „Zur Grünen Muldenaue“ in Glaucha voll. Das große Interesse der Mitglieder galt der Vorstellung des Projekts „Lebendige Mulde zwischen Eilenburg und Bad Düben“, welches dazu beitragen kann, den Hochwasserschutz für Glaucha nach den heute gültigen Regeln der Technik – HQ100 – in mittlerer Frist zu realisieren.

Als Gäste wurden begrüßt:

  • Herr Landtagsabgeordneter Volker Tiefensee in seiner Eigenschaft als Mitglied in den für dieses Projekt zuständigen Ausschüssen des sächsischen Landtages und als Vorsitzenden des Landschaftspflegeverbandes Nordwestsachsen
  • Herr Ministerialrat Heinz Bernd Bettig und die Referentin Frau Ines Senft vom Sächsischen Staatsministerium für Umweltschutz und Landwirtschaft
  • Herr Professor Andreas Berkner vom Regionalen Planungsverband Westsachsen
  • Herr Dr. Eckhard Rexroth (1. Beigeordneter) und Herr Volker Dittmann vom Landratsamt Nordsachsen Dezernat für Bau und Umwelt
  • Bürgermeister der anliegenden Gemeinden Frau Roswitha Berkes (Zschepplin), Herr Lothar Schneider (Laußig), Herr Roland Märtz (Doberschütz)
  • Die hier an unserem Ort tätigen Landwirte Dieter Schreiber, Heiko Schreiber, Udo Dietze und Tilo Bischoff (Vorsitzender des Regionalbauernverband Delitzsch)

Worum geht es?

Es geht um ein
Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben (E+E) „Lebendige Mulde – Wiederherstellung natürlicher Überschwemmungsbereiche an der Vereinigten Mulde zwischen Eilenburg und Bad Düben (Sachsen)“.
Projektträger ist die Heinz Sielmann Stiftung.

Heinz Sielmann ist sicher vielen ein Begriff aus den Fernsehfolgen „Expedition ins Tierreich“. Die Stiftung arbeitet heute mit 45 Mitarbeitern an mehreren Projekten in Deutschland.

Die Heinz Sielmann Stiftung soll Voruntersuchungen, also eine Machbarkeitsstudie, in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband Nordsachsen e. V. sowie in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Dübener Heide – Verein Dübener Heide e. V. – umsetzen.

Das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) und seine nachgeordneten Behörden und das Landratsamt Nordsachsen (LRA) werden einbezogen. Für die Voruntersuchung ist darüber hinaus eine Projektbegleitende Arbeitsgruppe (PAG) vorgesehen, in welcher die wesentlichen Akteursgruppen vertreten sein werden. Als Akteur werden auch wir als Bürgerinitiative an der Arbeitsgruppe teilnehmen.

Der Projektantrag wurde in einer Regionalveranstaltung am 21.06.2018 in Eilenburg vorgestellt. An dieser Veranstaltung haben Mario Gräfe (1. Stellvertreter) und Thomas Hartmann (Vorsitzender) auf Einladung teilgenommen. Im nächsten Schritt sollte das Projekt offiziell beim Bundesamt für Naturschutz zur Förderung eingereicht werden. Und ab Januar 2019 sollte die Machbarkeitsstudie in Durchführung gehen.

Hier ist man leider inzwischen schon mindestens 1 Jahr im Zeitverzug (weil Anwesende und Nichtanwesende am 21.06. von vornherein große Skepsis gegenüber dem Umweltministerium äußern).

Naturnahe Auen mit ihrer Bedeutung für viele geschützte Tier- und Pflanzenarten, sie sind in Deutschland selten geworden. Die Bundesregierung will bis 2020 Fließgewässer und Auen in ihrer Funktion als Lebensraum sichern.

Aufgrund der Hochwasserereignisse seit der Jahrtausendwende wurde in den verantwortlichen Behörden deutlich, dass ein nachhaltiges Hochwasserrisikomanagement erforderlich ist, um den Flüssen mehr Raum zu geben. Da die Hochwasserereignisse besonders auch in Sachsen verheerende Auswirkungen zeigten, tritt auch die sächsische Regierung für die Wiederherstellung naturnaher Auenbereiche und Überschwemmungsflächen auch als Bestandteil für einen vorbeugenden Hochwasserschutz ein, der die Balance zwischen baulich-technischen Lösungen und natürlichem Wasserrückhalt wahrt.

Der Muldeabschnitt zwischen Eilenburg und Bad Düben stellt für Belange des Hochwasserschutzes und gleichzeitig für den Umweltschutz einen interessanten Bereich dar.

Mit Beteiligung der regionalen Interessensvertretern, u. a. aus Kommunen, Landwirtschaft, Tourismus und Wasserwirtschaft, soll ein Konzept entwickelt werden, welches die Anforderungen des Hochwasserrisikomanagements, der Landnutzung, der touristischen und naturschutzfachlichen Zielstellungen berücksichtigen und so den Weg für konkrete Maßnahmen ebnet.

Ziel ist es dabei zu untersuchen, wie mögliche Synergieeffekte zwischen natürlichem und technischem Hochwasserschutz entstehen können.

Die Fortführung der Nutzung in der Aue soll erhalten bleiben. Für diese soll durch Erhebungen der Interessen der Landnutzer geprüft werden, wie eventuelle wirtschaftliche Neuausrichtungen von Betrieben erreicht werden können. Dazu sollen Möglichkeiten zur Verbesserung der (Förder-)Angebote an Landbewirtschafter zur Unterstützung bei der Umstellung auf angepasste Bewirtschaftungsformen geprüft werden. Wichtig dabei sind auch Maßnahmen zum Ausgleich von Differenzen.

Mit Blick auf die Menschen vor Ort und ihre Gäste, sollen angepasste Formen der Landnutzung unter Beachtung eines fairen Ertrags- bzw. Wertausgleichs erreicht und die qualitativ hochwertige Entwicklung des Erholungsraums erreicht werden. Erweiterungen des nachhaltigen touristischen Angebots – z. B. Radtourismus – sollen als weitere Schwerpunkte des Projektes geprüft und eine verstärkte nachhaltige, naturverträgliche Regionalentwicklung initiiert werden.

Die Einführung naturverträglicher Nutzungsformen in den zu renaturierenden Gebietsteilen, wenn möglich und erforderlich verbunden mit wirtschaftlichen Anreizen, ist damit ein wichtiges Ziel des Vorhabens.

Vorgehen

Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem zurzeit in Sachsen-Anhalt u.a. durch den WWF (weltweit agierende Umweltschutzstiftung) durchgeführten Projekt „Wilde Mulde – Revitalisierung einer Wildflusslandschaft in Mitteldeutschland“ sollen für die Durchführung des „Lebendige Mulde“ – Projekts eingebracht werden.

In der Folge der zurückliegenden Ereignisse wurden für das vorgesehene Untersuchungsgebiet vier konkrete Einzelmaßnahmen eines Hochwasserschutzkonzeptes entwickelt und als mögliche Schwerpunktmaßnahmen mit vielfältigen Synergieeffekten in den Fokus genommen.

Die Einzelmaßnahmen sind 1. Hainichen-Zschepplin, 2. Mörtitz-Gruna-Laußig, 3. Hohenprießnitz-Glaucha und 4. Laußig-Pristäblich.

Dabei handelt es sich um Maßnahmen zur Revitalisierung von natürlichen Überschwemmungsbereichen, die durch Deichrückverlegungen im Hochwasserfall Retentionsräume bieten.

  • Deichrückverlegung: Deichrückverlegung bedeutet nicht Deichrückbau!!!

Das Projekt Lebendige Mulde ist unterteilt in eine Voruntersuchung und ein Hauptvorhaben. Die Voruntersuchung soll zwei Jahre dauern. Ursprünglich vom 01.07.2018 – 30.06.2020. Auch der dann ins Auge genommene Zeitraum ab Januar 2019 ist nicht mehr realistisch.

Für die Umsetzung der Projektziele im Hauptvorhaben wird im Anschluss mit einer Laufzeit von drei Jahren gerechnet. So würde eine Umsetzung mindestens 5 Jahre dauern.

Die Voruntersuchung soll das Hauptvorhaben im Sinne einer Machbarkeitsstudie vorbereiten und die Erfolgsaussichten für die Umsetzung im Hauptvorhaben analysieren. Im Hauptvorhaben können dann die im Rahmen der Voruntersuchung als zielführend identifizierte Teilprojekte umgesetzt werden. Dieser Prozess soll wissenschaftlich begleitet werden.

Zum jetzigen Zeitpunkt soll angestrebt werden, erst einmal eine Machbarkeitsstudie durchzuführen. Diese beginnt bei „0“ und ist völlig ergebnisoffen.

Auch kann das Ergebnis sein, dass besonders kosten- und zeitintensive Maßnahmen wie Deichrückverlegungen, die in der Regel mit Planfeststellungsverfahren verbunden sind, nur in Teilen über das Hauptvorhaben abgewickelt werden können. Auf welche Teile das zutrifft, soll in der Voruntersuchung geklärt werden.

Dort werden wir aber darauf drängen, dass diese Maßnahmen in unserem Bereich umgesetzt werden.

Für uns als Glaucha ist das Projekt eine Möglichkeit – wenn nicht sogar DIE Möglichkeit, den vom Freistaat für geschlossene Siedlungsgebiete angestrebte Hochwasserschutz HQ100 zu realisieren.

Also zusammengefasst:

  • Umweltschutzprojekt „Lebendige Mulde zwischen Eilenburg und Bad Düben“
  • Wiederherstellung natürlicher Überschwemmungsbereiche
  • Rückverlegung von Hochwasserschutzdeichen [Breiterer Auslauf – Niedrigerer Pegel]
  • Völlig ergebnisoffene Machbarkeitsstudie
  • Einbeziehung von Interessen (Landwirtschaft, Umweltschutz, Tourismus, Kommunales, Grundeigentümer, Hochwasserschutz)

Der Appell der Bürgerinitiative „HQ100-Schutz für Glaucha“ an alle Beteiligte:
Alle Beteiligte sollen anstreben diese Machbarkeitsstudie durchzuführen, sie unterstützen und alle Möglichkeiten für ihre Interessen ausschöpfen.

Tag der Sachsen

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Am 09.09.2018 nahmen Mitglieder der Bürgerinitiative „HQ100-Schutz für Glaucha e.V.“ am Festumzug zum „Tag der Sachsen 2018“ in Torgau teil. Durch unsere Präsenz wollten wir öffentlich auf unser Anliegen aufmerksam machen, wie wichtig es ist, den angestrebten Hochwasserschutz HQ100 in Sachsen entlang der Mulde und insbesondere für Glaucha endlich zu realisieren.

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Übergabe eines Flyers an den Landrat Kay Emanuel (verdeckt), an den Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, an den Landtagspräsidenten Mathias Rößler und an die Oberbürgermeisterin Romina Barth.

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Der Umzug war für die teilnehmenden Mitglieder sehr anstrengend, hat sich aber um die Bemühungen unserer Sache gelohnt.
Außerdem waren wir an allen 3 Tagen mit einem Info-Stand vertreten, um über die Situation zu informieren. Interessiert waren viele Bürger, die sich näher, auch mit Hilfe unserer Flyer, zum Thema beschäftigen wollten. Am Informationsstand gab es interessierte Gespräche mit der Torgauer Oberbürgermeisterin Romina Barth, dem Bundestagsabgeordnete Marian Wendt, der sächsische Sozialministerin Barbara Klepsch und natürlich dem Minister für Umweltschutz und Landwirtschaft Thomas Schmidt.

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Staatsminister Thomas Schmidt zu Besuch am Informationsstand

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Interessiert an unserem Stand: Sozialministerin Barbara Klepsch

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Alle Teilnehmer am Informationsstand

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Am Rande des Umzugs: Ein Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Marian Wendt (oben) und mit dem Flussmeister Peter Ott (unten)

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Im Gespräch mit Flussmeister Peter Ott

Sachsengespräch in Eilenburg

Am 20.08.2018 fand das Sachsengespräch (eine Initiative der sächsischen Staatsregierung) auf Einladung des Herrn Ministerpräsident Michael Kretschmer und des Herrn Landrat Kai Emanuel im Bürgerhaus Eilenburg statt. Vor Ort waren die Mitglieder des Kabinetts (Minister und Staatssekretäre) und stellten sich den Fragen der Bürger.

Am Rande der Veranstaltung haben unsere Vorstände Mario Gräfe und Thomas Hartmann Gespräche mit dem Staatsminister Thomas Schmidt (SMUL) und dem Ministerpräsidenten Michael Kretschmer geführt. Inhalt der Gespräche war das Thema Hochwasserschutz für Glaucha, wo eine konkrete Maßnahme, die zu dem angestrebten Schutz vor HQ100 führt, besprochen worden ist.

Das nächste „Treffen“ mit unserem Ministerpräsidenten findet am 09.09.2018 in Torgau zum Tag der Sachsen statt, wo wir am Festumzug teilnehmen.

Sachsengespraech
Umweltminister Thomas Schmidt, Mario Gräfe, Thomas Hartmann, Ministerpräsident Michael Kretschmer (v.l.n.r.)


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Abfahrt:     10:00 Uhr Glaucha, Bhst. Lindenstraße über Bhst. Wellauner Straße nach Torgau
Rückfahrt:  17.30 Uhr

Tag der Sachsen 2018

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Am 09.09.2018 nehmen die Mitglieder der Bürgerinitiative „HQ100-Schutz für Glaucha e.V.“ am Festumzug zum „Tag der Sachsen 2018“ in Torgau teil. Dort werden wir mit unserer Präsenz weiter öffentlich aufmerksam machen, wie wichtig es ist, den angestrebten Hochwasserschutz HQ100 in Sachsen, entlang der Mulde und insbesondere für Glaucha endlich zu realisieren.

Außerdem werden wir an allen 3 Tagen mit einem Stand über die Situation informieren.

Für die Mitglieder steht der Bus am Sonntag ab 10:00 Uhr zur Anreise nach Torgau bereit und fährt dann ca. um 17:00 Uhr wieder zurück.

„Unser Dorf hat Zukunft“

Glaucha hat erfolgreich teilgenommen am 10. Sächsischen Landeswettbewerb im Landkreis Nordsachsen und ist mit „SILBER“ ausgezeichnet worden.

Am 24. August 2017 hat die Bewertungskommission Glaucha unter die Lupe genommen.

Dabei wurden 4 Bewertungsbereiche beurteilt, wobei zusätzlich das Gesamtbild und das Engagement der Dorfgemeinschaft sowie der unverwechselbare Dorf- und Landschaftscharakter eingeflossen sind. Die Bewertungsbereiche sind gewesen:

  • Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen
  • Soziales Engagement und kulturelle Aktivitäten
  • Baugestaltung und Siedlungsentwicklung
  • Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft

(Hier der Bericht der LVZ zum Besuch der Bewertungskommission)
Zur Zukunft unseres Dorfes tragen im höchsten Maße natürlich die Bürger selber bei. Aber auch die Vielzahl der ortsansässigen Gewerbe, die Landwirtschaft, unsere Kindertagesstätte „Wolkenschäfchen“, die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die Vereine und auch neben noch vielen anderen Aktivitäten das Engagement der Bürgerinitiative „HQ100-Schutz für Glaucha e.V.“ mit dem bisher Erreichten in Sachen Hochwasserschutz. (LVZ, Dübener Wochenspiegel)

Übergabe Feuerwehrgebäude

Seit der Bürgerversammlung vom 10.September 2013, auf der der damalige Landrat des Landkreises Nordsachsen Michael Czupalla die Unterstützung der vom Juni-Hochwasser 2013 betroffenen Feuerwehren durch den Freistaat Sachsen in Form von neuen Feuerwehrgebäuden zugesichert hat, setzten sich die Mitglieder unserer Bürgerinitiative maßgeblich dafür ein, dieses Vorhaben auch für die Feuerwehr Glaucha umzusetzen.


Richtfest am 30.09.2016 mit dem Landrat a.D. Michael Czupalla und dem Innenstaatssekretär Dr. Michael Wilhelm


Am 17. Juni 2017 konnte das neue Gebäude seiner Bestimmung feierlich übergeben werden.
Hier die Berichte zur feierlichen Übergabe von LVZ und Dübener Wochenspiegel.

Mitgliederversammlung 2017

Die Tagesordnung der Mitgliederversammlung beinhaltete:

  • Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit
  • Jahresbericht des Vorsitzenden
  • Kassenbericht
  • Bestimmung Wahlausschuss
  • Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2016
  • Wahl eines neuen Vorstandes
  • Wahl des Kassenprüfers
  • Verschiedenes

Von 114 stimmberechtigten Mitgliedern haben 52 an der Versammlung teilgenommen.

Zur Sitzung im letzten Jahr wurde vorgeschlagen, auch um aufmerksam zu machen und um zu informieren, Informationstafeln zu errichten. Dieser Vorschlag wurde aufgenommen und realisiert. Zwei Tafeln wurden aufgestellt, eine in der Nähe des neuen Feuerwehrgebäudes in Niederglaucha, die andere neben der Lutherlinde in der Nähe der Kirche in Oberglaucha.

Auch Aktionen dieser Art tragen dazu bei, dem angestrebten Hochwasserschutz für geschlossene Siedlungen in Sachsen näher zu kommen. Das angestrebte Ziel für geschlossene Siedlungen heißt Hochwasserschutz HQ100.

Unter der Leitung von Reginald Lange mit seiner Protokollführerin Nadine Treffler wurde die Wahl des Vorstandes durchgeführt.
Für die nächsten zwei Jahre setzt sich der Vorstand zusammen aus Thomas Hartmann (Vorsitzender), Mario Gräfe (1. Stellvertreter), Gudrun Weise (2. Stellvertreter), Christian Hegholz (Schriftführer), Candy Jentzsch (Kassenwart) und Barbara Frömmichen und Angelika Richter (Beisitzer).
Als Kassenprüfer wurde Beate Lange bestätigt.

Baumpatenschaft Lutherbaum 2017

Baumpatenschaft

Wir als Bürgerinitiative „HQ100-Schutz für Glaucha e.V.“ haben uns um eine „Baumpatenschaft Lutherbaum 2017“, einer Initiative des MDR, beworben.

Am 28.04.2017 war es soweit. Die Bürgerinitiative wurde nach ihrer Bewerbung nunmehr als Baumpate ausgewählt und durfte bei dieser geschichtlich bedeutenden Aktion mitmachen.

Auch mit dieser Initiative wollen wir ein Zeichen setzen, dass Glaucha auch nach zwei verheerenden Hochwassern eine Zukunft hat. Wie auch Martin Luther selbst am „letzten Tag“ noch einen Baum gepflanzt hätte, um den Glauben an eine Zukunft zu bewahren.

Die Pflanzung der Luther-Linde hat der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e.V. mit der Firma Garten- & Landschaftsbau Daniela Noack aus Bad Düben übernommen.

Abschluss der Maßnahmen nach Forderung 2

Seit der Gründung der BI HQ100-Schutz für Glaucha konnten sichtbare Erfolge zum Schutz Glauchas vor Hochwasser erreicht werden.

Die Maßnahmen nach „Forderung 2“ sind umgesetzt worden:

22.03.2017.1

Die baulichen Maßnahmen auf der vorhandenen Hochwasserschutzlinie sind abgeschlossen worden. Nach unseren Forderungen ist die Nivellierung auf HQ50-Niveau hergestellt.

22.03.2017.2

Sehr wichtig jedoch ist die Herstellung einer noch nie dagewesenen Standsicherheit des Deiches mit Spundwänden in den besonders gefährdeten Bereichen. Die Standsicherheit ist die Voraussetzung für die Verteidigbarkeit des Deichabschnittes Hohenprießnitz – Glaucha während Hochwasserereignissen auch im Extremfall.

22.03.2017.3

Auch wurden die Auflastfilter, die hier gleichzeitig als Hochwasserverteidigungsweg dienen, teilweise erhöht, was ebenfalls der Verbesserung der Standsicherheit dient.

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Hinzu kam noch die Befestigung der Deichüberfahrten. So wird der Deich in den Bereichen der Überfahrten vor durch die Belastung von Fahrzeugen entstehenden Setzungserscheinungen geschützt.

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Die Wiederherstellung bzw. der Neubau des Siels am Rinderstall ist noch in Planung. Die momentan eingerichtete Sicherung erfüllt aber seine Aufgabe.

Trotz der umgesetzten Maßnahmen bleibt das Ziel unserer Bürgerinitiative, den HQ100-Schutz so schnell wie möglich zu erreichen. In welchem Zeitraum das gelingen wird, ist noch offen. Aber wenn die Zeit gekommen ist, wo auf jeden Fall jede Gelegenheit genutzt wird, dies zu verkürzen, werden wir die verantwortlichen Behörden unterstützen, die angestrebten Ziele für den Hochwasserschutz in Sachsen zu erreichen. Das angestrebte Ziel für geschlossene Siedlungen heißt HQ100. HQ100-Schutz für Glaucha.

Fördermittelbescheid für Feuerwehrgerätehaus

Die Regierung des Freistaates Sachsen hatte nach dem Hochwasser im Juni 2013 das Vorhaben kundgetan, die durch das Hochwasser betroffenen Feuerwehren mit einem neuen Gerätehaus zu unterstützen. Durch die maßgebliche Arbeit und den unermüdlichen Einsatz unserer Bürgerinitiative ist es gelungen, dieses Vorhaben auch in Glaucha zu realisieren.


Feuerwehrgeraetehaus

Beitrag Wochenspiegel:   Feuerwehrgerätehaus in Glaucha wird gebaut
Beitrag Sachsensonntag: Großer Bahnhof in Glaucha – Fördermittelbescheid übergeben
Beitrag LVZ:                     Innenstaatssekretär überbringt in Glaucha Fördermittel für neues Feuerwehrhaus

Ordentliche Mitgliederversammlung April 2015

Zur Mitgliederversammlung fand die Vorstandswahl statt. Alle bisherigen Vorstände wurden einstimmig für weitere zwei Jahre gewählt.
So bleiben Thomas Hartmann (Vorsitzender), Gudrun Weise und Mario Gräfe (Stellvertreter), Christian Hegholz (Schriftführer), Candy Jentzsch (Kassenwart), Angelika Richter und Barbara Frömmichen (Beisitzer) im Amt. Als Kassenprüfer wurde Beate Lange erneut bestätigt.

Der Vorsitzende brachte zum Ausdruck, dass das bisher Erreichte nur durch die Unterstützung aller Mitglieder möglich wurde. So ist unserer Forderung 2 nachgekommen worden. Die Arbeiten zur Ertüchtigung des vorhandenen Deiches im Rahmen der Schadensbeseitigung sind fast abgeschlossen. Die Mitarbeiter von Bau- und Haustechnik Bad Düben konnten die vorgegebenen Zeitpläne einhalten und leisten aus unserer Sicht gute Arbeit. Der Dank zur Umsetzung der Maßnahmen gilt auch den Verantwortlichen der Staatsregierung, der Landestalsperrenverwaltung und des Landkreises Nordsachsen.

Weiterverfolgt wird, das Schutzziel HQ100 zu erreichen.

Für die Organisation und den Ablauf der Mitgliederversammlung bedankt sich Thomas Hartmann bei Jacqueline Zelle und Manuela Hartmann, Dorothea Neugebauer (Wahlprotokoll) und Reginald Lange (Wahlleitung).

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Foto BI: (Heike Nyari)
hinten: Barbara Frömmichen, Jacqueline Zelle, Beate Lange, Reginald Lange, Manuela Hartmann, Candy Jentzsch, Angelika Richter, Dorothea Neugebauer
vorn: Gudrun Weise, Thomas Hartmann, Mario Gräfe, Christian Hegholz


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Erste Spundbohlen werden versenkt

Mitglieder unserer Bürgerinitiative HQ100-Schutz für Glaucha trafen sich auf dem Deich, wo die ersten Spundbohlen versenkt wurden, um auf diesen Erfolg anzustoßen.

BI Glaucha an Spundwand 1
Foto: Heike Nyari

Im Bereich der Deichbruchstelle vom Juni 2013 werden seit dem 10.12.2014 die ersten Spundbohlen von der Firma „Bau- und Haustechnik Bad Düben“ in den Damm gerammt.

An mehreren Deichabschnitten werden insgesamt 1,7 km Spundwand gesetzt, die Deichhöhen werden laut Hochwasserschutzkonzept (HWSK) nivelliert. Dies geschieht im Zuge der Instandsetzung des durch die verheerenden Hochwasser von 2002 und 2013 stark beschädigten Deichabschnittes. Durch die Beschädigungen (Sackungen usw.) an der Hochwasserschutzanlage im Bereich Hohenprießnitz – Glaucha war der Schutz vor HQ50 laut HWSK für diesen Bereich nicht mehr gewährleistet und wird so wieder hergestellt.

Durch die unermüdliche Arbeit des Vorstandes mit der Unterstützung von allen Mitgliedern unserer Bürgerinitiative, gemeinsam mit den Verantwortlichen der Landestalsperrenverwaltung (LTV) Herrn Axel Bobbe und Herrn Heinz Kaiser, unserem Landrat Michael Czupalla und seiner Kreisverwaltung, der in der letzten Legislatur verantwortlichen Ausschussvorsitzenden im sächsischen Landtag Frau Dr. Liane Deicke, des damaligen Staatsministers Frank Kupfer und vor allem mit dem Staatssekretär im Sächsischen Ministerium für Umweltschutz und Landwirtschaft Dr. Fritz Jaeckel, jetziger Staatsminister und Chef der Sächsischen Staatskanzlei, ist es gelungen in einer sehr guten Zusammenarbeit gemeinsam nach Lösungen zu suchen und diese zu finden.

So wird den Forderungen nach Punkt 2 unserer Bürgerinitiative nachgekommen. [„Wir fordern eine sofortige angemessene Deichertüchtigung des oben genannten Abschnittes, da der Deich nicht der DIN 19712 in seiner Geometrie entspricht (Stand 01/2013). Dieser ist stark durch Wühler beschädigt. Im statisch am höchsten beanspruchten Bereich – Eingang zum „Muldebogen von Laußig“ bis hinter die Einengung durch den Deich Gruna – ist eine Sicherung mit Spundwand notwendig. Auch hier werden ausreichend groß dimensionierte Siele in Nieder- und Oberglaucha gefordert.“].

Der erste Erfolg wird nun sichtbar.

An unserer Forderung nach Punkt 1 des durch unseren Freistaat angestrebten Schutzes vor HQ100 für geschlossene Siedlungen wird trotz der Erfolge weiter gearbeitet. Wir werden alle Unterstützung geben, das zu erreichen.

BI Glaucha Sekttaufe Spund 5
Foto: Heike Nyari

BI Glaucha an Spundwand 2
Foto: Heike Nyari

BI Glaucha auf Spundbohlen bei Hopri 3Foto: Heike Nyari

Baubeginn der Ertüchtigungsmaßnahmen

Der Baubeginn der Ertüchtigungsmaßnahmen geht los. Damit werden die Forderungen nach Punkt 2 erfüllt:

Sehr geehrter Herr Hartmann,

die Instandsetzung des HWD Bad Düben Hohenprießnitz km 3+580 – 11+172 wird ab kommender Woche starten. Es beginnt mit der Baustelleneinrichtung der Bau- und Haustechnik Bad Düben GmbH, die am 27.10. den Zuschlag erhielt. Weiterhin werden vorbereitende Maßnahmen durchgeführt.

Technisch bleibt alles beim abgestimmten Stand vom Juli diesen Jahres.

Mit freundlichen Grüßen

Heinz Kaiser
Betriebsteilleiter Mulde
LANDESTALSPERRENVERWALTUNG DES FREISTAATES SACHSEN
Betrieb Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster

Aktuelles zum Hochwasserschutz für Glaucha / Hohenprießnitz

Nach der persönlichen Inaugenscheinnahme vor Ort zur Situation in Glaucha am 07.03.2014 durch den Herrn Staatssekretär des Sächs. Ministeriums für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) Dr. Fritz Jaeckel, dem Abteilungsleiter „Wasser, Boden, Wertstoffe“ des SMUL Herrn Ulrich Kraus, Frau Antje Brumm vom Landratsamt Nordsachsen und Herrn Heinz Kaiser, dem Betriebsleiter Mulde der Landestalsperrenverwaltung (LTV), mit der Begleitung durch den Vorstand der Bürgerinitiative liegen Ende Mai die Pläne der LTV vor, die darlegen, welche Maßnahmen zur Deichertüchtigung an der Mulde getroffen werden, um die Ortslagen Hohenprießnitz und Glaucha vor Hochwasser zu schützen.

Vorschlag.Ausbau.Hochwasserschutz
Immer wieder am Hochwasserschutzdeich: Mario Gräfe, Gudrun Weise, Thomas Hartmann (Vorstände „HQ100-Schutz für Glaucha“)

Der Vorstand der Bürgerinitiative „HQ100-Schutz für Glaucha“ formulierte zusammen mit den genannten Beteiligten zum Termin am 07.03.2014 die Ziele der Ertüchtigung des Deichabschnittes „Hohenprießnitz – Glaucha“. Hauptsächlich werden die Höhen, die durch Sackungen im Deich während des Hochwasserereignisses im Juni 2013 entstanden sind, wieder egalisiert. Das zerstörte Siel am Rinderstall in Glaucha wird neu errichtet. Das wichtigste ist aber für die Ortschaften, dass die Verteidigbarkeit des Abschnittes durch die Baumaßnahmen gewährleistet sein wird und vor allem die Standsicherheit im höchstbeanspruchten Bereich am Eingang „Muldebogen von Laußig“ nach der Ertüchtigung hergestellt ist. Die Baumaßnahmen am Deich beginnen im September 2014. Die Errichtung des neuen Sieles ist ab Juni 2015 vorgesehen.

Die Pläne zur Ertüchtigung des vorhandenen Deiches werden im Juni 2014 durch Vertreter der LTV präsentiert. Die Vorstände der Bürgerinitiative Gudrun Weise, Mario Gräfe und Thomas Hartmann bereiten dazu eine Informationsveranstaltung vor, zu der der Termin zeitnah bekanntgegeben wird.

Ordentliche Mitgliederversammlung

An der ordentlichen Mitgliederversammlung nahmen 77 von 126 Mitgliedern unserer Bürgerinitiative teil. Der Saal des Gasthofs „Zur Grünen Muldenaue“ war fast bis auf den letzten Platz gefüllt.

Folgende Beschlüsse wurden gefasst:

  • Einstimmig, die Wahl eines Kassenprüfers (Beate Lange),
  • mit einer Gegenstimme, die Reduzierung des Jahresbeitrages ab 2015 auf 10 €.

Als Gäste waren anwesend Frau Antje Brumm (Leiterin des Umweltamtes im LRA Nordsachsen) und Herr Jörg Kiesewetter (Landtagskandidat der CDU im Wahlkreis 35 – Nordsachsen 2). Herr Lauter (LRA), der ebenfalls teilnehmen wollte, war leider krank.

Als weiterer Gast war Herr Bobbe (Leiter des Betriebes Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster der LTV Sachsen) geladen. Aber die Vertreter der LTV sind Techniker und sie möchten, wenn sie schon zu einer Veranstaltung wie dieser kommen, auch Pläne präsentieren, die schon zu Papier gebracht sind. Die Pläne der anstehenden Hochwasserschutzmaßnahmen im Bereich Glaucha sind noch nicht fertig, und so wird die Entscheidung nicht zu kommen, von unserem Vorstand und den Mitgliedern respektiert.

Das Sächsische Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft hat die LTV beauftragt, den Hochwasserschutzdeich Hohenprießnitz – Glaucha zu ertüchtigen.

Frau Antje Brumm (LRA) stellte den groben Fahrplan zur Ertüchtigung vor. Dieser sieht vor:

  • Ein Planungsbüro wegen der Ertüchtigung des vorhandenen Deiches zu beauftragen,
  • die Planungen so abzuschließen, dass Ende dieses Jahres die Ausschreibungen erfolgen können und Ende 2015 das Projekt „Ertüchtigung“ fertig ist,
  • den Deichen nach der Fertigstellung wieder die Bemessung eines HQ50-Schutzes zu geben.
    Das beinhaltet die dazu erforderliche Nivellierung (Ausgleich entstandener Sackungen) und die Erzielung der dafür notwendigen Stand- und Grundbruchsicherheit und die Verteidigbarkeit nach DIN.

Herr Bobbe wird, sobald konkrete Pläne vorliegen, diese präsentieren.

Wir alle gemeinsam haben erreicht, dass Glaucha bis in die höchsten Gremien bekannt ist und die Bestrebungen unserer Bürgerinitiative akzeptiert werden – dass Glaucha in naher Zukunft einen verbesserten Hochwasserschutz vor HQ50 haben wird. Aber wir müssen und werden weiterhin zusammen kämpfen gegen Hochwasserdemenz (das Vergessen dieser Ereignisse) und für den

HQ100-Schutz für Glaucha.

1Versammlung2014
Foto: Nico Fliegner

2Versammlung2014
Präsidium: Mario Gräfe, Candy Jentzsch, Thomas Hartmann, Gudrun Weise, Jörg Kiesewetter, Antje Brumm, Christian Hegholz (v.l.)
Foto: Nico Fliegner

Kongress „Ländlicher Raum“ in Limbach-Oberfrohna

Zum Kongress „Ländlicher Raum – Vielfalt leben“ in Limbach-Oberfrohna nahmen auf Einladung durch die Sächsische Staatsregierung Mario Gräfe und Thomas Hartmann teil. Thema des Kongresses war die Gestaltung der Zukunft des ländlichen Raumes im Freistaat Sachsen. Hier einige Stichworte: Zukunft, Mobilität, Naturschutz, soziales Miteinander, Lebensqualität, Innovation, Daseinsvorsorge, Wirtschaft und Arbeit fördern, Kulturlandschaft, Wasser, Tourismus, Energie, Infrastruktur, …

Am Rande der Veranstaltung hatten die Vorstände unserer Bürgerinitiative Gelegenheit, sich mit Ministerpräsident Stanislaw Tillich, Staatsminister Frank Kupfer und Staatssekretär Dr. Fritz Jäckel über den Hochwasserschutz für Glaucha zu unterhalten. Es konnte festgestellt werden, dass der Hochwasserschutz für Glaucha im Sächsischen Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft Thema ist und dort intensiv nach Lösungen gesucht wird.

Nach.dem.Gespräch.mit.Herrn.MP.Tillich

Unfall auf der Baustelle

Die Mitglieder unserer Bürgerinitiative bedauern den tödlichen Unfall, der am 24.01.2014 auf der Baustelle am Siel B107 geschehen ist, sind in Gedanken bei den Hinterbliebenen und wünschen allen Beteiligten viel Kraft diese schrecklichen Geschehnisse zu überwinden.
Link: LVZ-Online

Einladung durch Landrat Michael Czupalla

Thomas Hartmann nimmt auf Einladung durch Landrat Michael Czupalla am Neujahrsempfang des Landkreises Nordsachsen teil. Dort hatte er die Möglichkeit mit dem Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft Herrn Frank Kupfer zu sprechen. Daraufhin wird am 24.01.2014 die Schadensermittlung per Brief dem Minister übermittelt.

Schadensermittlung

Über den Jahreswechsel wurden die durch das Junihochwasser entstanden Schäden ermittelt. Mit den Angaben der betroffenen Eigentümer von 96 Wohngebäuden, 98 Haushalten, 87 Nebengebäuden, Einfriedungen o.Ä., 23 gewerblichen Betrieben und die Schadensermittlung an den Kirchen und der Kommune wurde eine Schadenssumme von 15,5 Mio. € festgestellt. Leider konnte Mitnetz keine Angaben liefern, weil es dort nicht möglich ist, diese Summen aus ihren Gesamtschäden herauszurechnen. Von der Deutschen Telekom haben wir auch noch keine Angaben.

Schadensermittlung

Besuch im Landtag

Der Vorstand der Bürgerinitiative besucht den Sächsischen Landtag zur Anhörung zum Gesetzesentwurf „Wiederaufbaubegleitgesetz“ der Sächsischen Staatsregierung. Ziel des Gesetzes ist, die Verfahren zur Realisierung von Hochwasserschutzmaßnahmen zu beschleunigen.
Eine der Gesetzesänderungen soll den §83 des SächsWG betreffen. Dort ist vorgesehen, die Frist nach §75 des VwVfG für die Gültigkeit von Planfeststellungsbeschlüssen, um weitere fünf Jahre zu verlängern.

Ergebnisse der außerordentlichen Mitgliederversammlung

In der heutigen außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde die Änderung der Satzung für die BI „HQ100-Schutz für Glaucha“ beschlossen.

  • Ort:
    Gasthaus “ Zur Grünen Muldenaue“ in Glaucha
  • Tagesordnung: Änderung Satzung
    1. §1 Name, Sitz, Rechtsform
    2. §8 Vorstand
    3. Mehrheiten zur Beschlussfassung in §10 und §11 Auflösung

Die aktuell gültige Version der Satzung HQ100-Schutz für Glaucha kann hier herunter geladen werden: SatzungHQ100fuerGlaucha

Sächsischer Landtag

Die Vorstände Thomas Hartmann und Mario Gräfe fahren auf Einladung von Dr. Liane Deicke, der neuen Vorsitzenden des Ausschusses für Umwelt und Landwirtschaft, zum Sächsischen Landtag Dresden zu einer Anhörung zum Thema Hochwasserschutz in Sachsen.

LT15.11.13

Uta Schladitz

Uta Schladitz, Leiterin des Aufbaustabes des Landkreises Nordsachsen besucht den Vorstandsvorsitzenden der BI zum Gespräch.

Antje Brumm

Thomas Hartmann und Gudrun Weise führen Gespräche mit Antje Brumm, Leiterin des Umweltamtes Eilenburg.

Treffen in Gruna

In Gruna beraten Lothar Schneider, Bürgermeister in Laußig, Astrid Münster, Bürgermeisterin in Bad Düben, Stadt- und Gemeinderäte über ein Konzept.
Thomas Hartmann und Mario Gräfe stellen sich als Vertreter der BI beim Treffen zum Thema „Gemeindeübergreifender Hochwasserschutz“ in Gruna vor.

Treffen in Bad Düben

Bad Düben: Maßnahmenkonferenz zur Finanzierung kommunaler Hochwasserschäden in Nordsachsen.
Thomas Hartmann und Candy Jentzsch nehmen als Vertreter der Bürgerinitiative teil.
Anschließend kommt es zu einem Gespräch mit Landrat Czupalla und Staatssekretär Dr. Jäckel.

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(Foto: Heike Nyari)

Heiko Wittig

Heiko Wittig, Kandidat des Bundestags der SPD Nordsachsen folgt einer Einladung zum Treffen ins Landhaus Böhm.

Bürgerversammlung in der Kirche

Bürgerversammlung in der Ortskirche Niederglaucha

Teilnehmer:

  • Abteilungsleiter Ulrich Kraus, SMUL
  • Dr. Michael Feist, Vizepräsident der Landesdirektion Sachsen
  • Bernd Merbitz, Polizeipräsident Leipzig
  • Michael Czupalla, Landrat
  • Axel Bobbe, Leiter der LTV
  • Professor Andreas Berkner, Planungsverband Westsachsen
  • und weitere Vertreter aus der Verwaltung des Landratsamtes und der Gemeinde

Gäste: ca. 450 Bürger aus Glaucha und der Umgebung
Als Sprecher des Dorfes treten Thomas Hartmann und Mario Gräfe auf.
Der Frage- und Forderungskatalog wird übergeben.
Presse, Funk und Fernsehen sind vor Ort.

Dübener Wochenspiegel Nr.19
Fotos: Bürgerversammlung zum Hochwasserschutz

Treffen im Landratsamt

Treffen der Bürgermeister der vom Mulde Hochwasser in Nordsachsen betroffenen Gemeinden im LRA Delitzsch.

Auf Einladung durch Landrat Czupalla können auch Thomas Hartmann und Candy Jentzsch als offizielle Vertreter des Dorfes teilnehmen.

Die Wahrheit

Die angekündigte Ortsversammlung unter Leitung des Ortsvorstehers Andreas Wolkwitz findet statt.
Am Tag zuvor hatten er und Frau Berkes an einer Zusammenkunft der LTV in Rötha teilgenommen.
Es erfolgt die offizielle Information, dass es für Glaucha keinen HQ 100 geben wird, obwohl alle anderen angrenzenden Abschnitte auf diesen Wert ertüchtigt werden.

Protest

Plakate und Transparente werden erstellt, eine Unterschriftenaktion HQ 100- Schutz für Glaucha gestartet. Manuela Hartmann, Jacqueline Zelle und Barbara Frömmichen tragen über 400 Unterschriften zusammen. Mario Gräfe, Thomas Hartmann und viele andere Mitstreiter erstellen eine Frage- und Forderungskatalog.

Die Bürger rüsten sich zum Protest.

Einwohnerversammlung in Löbnitz

Bürger aus Glaucha besuchen die Einwohnerversammlung in Löbnitz zum Thema Hochwasserschutz.
Hier wird am Rande des Treffens von Thomas Hartmann und Mario Gräfe die Gelegenheit ergriffen, mit Axel Bobbe persönlich ins Gespräch zu kommen. Durch den Leiter der Landestalsperrenverwaltung Elbe/ Mulde/ Untere Weiße Elstern wird deutlich gemacht, dass es für Glaucha keinen erweiterten Hochwasserschutz gibt.
Das wollen die Bürger von Glaucha nicht hinnehmen. Sie beschließen, sich mit demokratischen Mitteln gegen diese Entscheidung zu wehren.

Thomas Kind

Thomas Kind, Abgeordneter des Landtages der Linken, folgt einer Einladung zum Freitagstreffen im Landhaus Böhm.

Treffen mit Tillich

Thomas Hartmann und Mario Gräfe fahren zu einem Treffen mit Ministerpräsident Tillich, Landrat Michael Czupalla, Angelika Stoye, Marian Wendt, Kees de Vries, Professor Andreas Berkner und Volker Tiefensee nach Löbnitz.

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(Foto: Ilka Fischer)

Einladung

Marian Wendt lädt Thomas Hartmann zum Treffen mit Ministerpräsident Tillich nach Löbnitz.

Jutta Kreitz

Die Bundestagskandidatin der FDP, Jutta Kreitz, wird zum Freitagstreffen eingeladen.
Es wird bekannt gegeben, dass am10.09.2013 eine Einwohnerversammlung von der Gemeinde Zschepplin nach Hohenprießnitz einberufen wird.
Die Versammlung wird unter Mithilfe vieler Bürger in die Kirche Niederglaucha verlegt, um allen Bürgern der vom Hochwasser betroffenen Gemeinde eine Teilnahme zu ermöglichen.